Die Geschichte des Dorfes Worth


Urkundlich wird der Ort "Worth" 1230 im Zehntregister in Ratzeburg das erste Mal erwähnt. Als Sächsische Siedlung hat das Dorf aber sicher lange vor dem bestanden.
18 Grabhügel und 3 Steingräber der jüngsten Steinzeit befinden sich auf der Worther Feldmark und sind auch in einer Karte von Karl Kersten - Vorgeschichte des Kreises Herzogtum Lauenburgs - eingetragen.
Außerdem kann man erkennen, daß in dieser Karte zwei Urnenfriedhöfe in der Nähe von Worth angelegt wurden. Funde aus der Steinzeit, die in Worth ans Tageslicht kamen, sind dem Völkerkundlichen Museum in Hamburg übergeben worden.
Als Schutz vor den häufigen Slawenüberfällen legte man den Ort als Angerdorf (Runddorf) an. Am Abend wurde das Vieh in die Dorfmitte getrieben, wo es besser vor Dieben bewacht werden konnte. Da das Vieh getränkt werden mußte, hatte man kleine Teiche angelegt, die kleine und große "Börn". Beide Tränken wurden vor ungefähr 70 Jahren mit Boden gefüllt.